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Mobile vs. stationäre Klimaanlage im Vergleich

Klarstein mobile KlimaanlagenDie Anschaffung einer Klimaanlage stellt einen vor zahlreiche Entscheidungen, die man nicht zu leichtfertig treffen sollte. Besonders wenn es um die Wahl zwischen mobiler oder stationärer Klimaanlage geht, sollte man wissen, worauf es bei den jeweiligen Ausführungen ankommt. Denn jede dieser Anlagen hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Wir fassen nachfolgend für Sie zusammen, worauf Sie achten sollten und worin sich die einzelnen Versionen unterscheiden. So können Sie leichter entscheiden, was für Sie das Richtige ist.

Worauf beim Kauf zu achten ist

Mobile vs. stationäre Klimaanlage im VergleichBeim Kauf der Klimaanlage ergeben sich bestimmte Fragen, die man jeweils für sich beantworten sollte. Diese sind:

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  • Wie hoch sind die Anschaffungskosten?
  • Wie gut sollte seine Leistung sein?
  • Muss das Gerät mobil sein, um verschiedene Räume zu kühlen?
  • Welche Lautstärke entwickelt es?
  • Erfordert das Gerät eine spezielle Art der Installation?
  • Wie hoch sind die Betriebskosten?
  • Beeinträchtigt die Anlage die Sicherheit in der Wohnung oder im Haus?

Die Antworten können unter Umständen sehr unterschiedlich ausfallen, denn alleine die Größe des zu kühlenden Raumes kann stark variieren. In den nächsten Abschnitten fassen wir ein paar Erläuterungen zusammen, damit eine noch bessere Orientierung möglich ist.

Anschaffungskosten – Wie teuer darf die Anlage sein?

Prinzipiell ist diese Frage in erster Linie damit zu beantworten, dass es vom eigenen Budget abhängt. Es lässt sich jedoch schon vorab festlegen, dass mobile Geräte häufig günstiger ausfallen, als eine stationäre Anlage. So sind mobile Klimaanlagen oftmals zum Preis zwischen 300 und 800 Euro erhältlich, während stationär eingebaute Geräte unter Umständen einen deutlich vierstelligen Preis besitzen können.

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Etwas zur Leistung

Sowohl stationäre als auch mobile Klimaanlagen arbeiten mit einem Kühlmittel, nutzen also dieselbe Ressource. Doch die Leistung kann stark variieren.

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In erster Linie ist bei der Wahl der richtigen Leistung ausschlaggebend, welche Räumlichkeiten heruntergekühlt werden sollen. In kleineren Räumen bekommt eine mobile Klimaanlage diese Aufgabe ganz gut in den Griff, während eine stationäre Variante möglicherweise sogar überdimensioniert wäre.

Ein großer Vorteil von stationären Anlagen besteht allerdings auch darin, dass diese oftmals effizienter arbeiten und geringere Leistungsverluste zustandekommen. Die Wärme innerhalb eines Raumes lässt unter dem Einfluss von solchen Anlagen auch schneller nach.

Thema Mobilität

Diese ist ganz wichtig, wenn verschiedene Räume in der Wohnung oder im Haus gekühlt werden sollen. Soll das Gerät regelmäßig von A nach B transportiert werden, bietet sich von vorneherein der Einsatz einer mobilen Klimaanlage an. Stationäre Geräte sind dagegen nicht portabel und somit auch der Einsatz in mehreren Räumen nicht möglich.

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Gleiches gilt, wenn man die Klimaanlage beispielsweise nur im Sommer nutzt und sie dagegen im Winter einlagert. Dies ist besonders wichtig, wenn nur ein begrenztes Platzangebot in der Wohnung oder im Haus vorhanden ist.

Mobile Geräte sind auch immer wieder von Vorteil, wenn man lediglich Mieter einer Wohnung ist. Diese Geräte lassen sich rasch auf- und wieder abbauen, während eine stationäre Klimaanlage fest eingebaut ist und man zunächst die Erlaubnis des Vermieters einholen muss.

Die allgemeine Lautstärkeentwicklung

Ein Punkt, über den sich viele Besitzer von Klimaanlagen aufregen, ist die Betriebslautstärke. Sie kann bei stationären Geräten, aber auch bei mobilen Anlagen erheblich sein. So ergibt sich zum Beispiel das Problem, dass niemand sie gerne während der Nacht laufen lässt, da sie den erholsamen Schlaf stören kann.

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Die Betriebslautstärke wird vom Hersteller in der Regel in Form von Dezibel angegeben. Ein Wert von etwa 50 bis 60 Dezibel ist fast normal bei mobilen Geräten, stationäre sind dagegen etwas leiser.

Abhängig ist die Lautstärke häufig auch vom investierten Preis. So sind hochpreisige Ausführungen häufig etwas leiser als günstige Geräte.

Aufwand bei der Installation

Gerade bei der Installation einer solchen Anlage gibt es erhebliche Unterschiede, die besonders für Mieter einer Wohnung interessant sein können. Hier folgen daher einmal alle Unterschiede in einer Tabelle:

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Mobile Geräte Stationäre Anlagen
  • werden einfach im Raum aufgestellt
  • besitzen einen Abluftschlauch, der durch die Tür oder ein Fenster geht
  • damit das Fenster nicht geöffnet werden muss, gibt es spezielle Fenster-Kits, die einen nahtlosen Übergang zum Fenster ermöglichen
  • somit ist häufig kein Wanddurchbruch nötig
  • es sind nicht zwingend Handwerkerkosten erforderlich
  • werden in der Regel aus zwei Modulen zusammengesetzt
  • eines davon wird innen, das andere außen montiert
  • für die Installation ist ein Fachmann nötig
  • Wanddurchbruch ist erforderlich
  • Montage gestaltet sich in der Regel relativ aufwendig

Wie man sieht, haben auch die mobilen Geräte hier wieder ihre Vorteile, doch leisten sie häufig keine so optimale Luftkühlung, wenn es sich um einen großen Raum handelt. Mieter von Wohnungen können mobile Geräte ganz einfach wieder auf- und abbauen und haben daher keinerlei Probleme mit der Installation.

Beim Einsatz innerhalb eines Hauses und in größeren Räumen ist die Verwendung einer stationären Klimaanlage allerdings durchaus aufgrund ihrer besseren Leistung gerechtfertigt.

Betriebskosten beachten

Eines, was Klimaanlagen vorwiegend produzieren, sind laufende Kosten. Nicht nur für den Betrieb, sondern auch für die regelmäßigen Wartungen. Gerade diesen Punkt sollte man beim Kauf genauer unter die Lupe nehmen, um keinen Fehler zu machen.

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Stationäre Geräte besitzen insbesondere die folgenden Vorteile:

  • Durch die 100-prozentige Abdichtung an der Wand gelangt keine unnötige Luft in den Raum. Es wird lediglich warme Luft abtransportiert und Frischluft eingesogen, die von der Anlage abgekühlt wird.
  • Die Anlage arbeitet somit sehr viel effizienter.

Leider besitzen diese Anlagen aber auch einen bedeutenden, kostspieligen Nachteil:

  • Die Geräte sollten regelmäßig gewartet werden, was von einem Fachmann erfolgen muss. Nur so lässt sich ein fachgerechter und dauerhafter Betrieb gewährleisten.

Mobile Klimaanlagen besitzen zwar den Vorteil, dass eine regelmäßige Wartung nicht zwingend erforderlich ist, doch der Nachteil liegt in den Leistungseinbußen, da oftmals bereits abgekühlte Luft erneut eingesogen wird.

Sicherheitsaspekte bedenken

Schon eine Hunde- oder Katzenklappe in der Haustür kann dafür sorgen, dass die Wohnung oder ein Haus nicht mehr die nötige Sicherheit gegen einen Einbruch gewährleistet. Ähnlich sieht es beim Wanddurchbruch für den Abluftschlauch aus oder eben die Öffnung, durch welche der Schlauch einer mobilen Anlage gelegt wird.

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Daher ist es sinnvoll, sich im Vorfeld damit zu beschäftigen, wo sich dieser Auslass befinden soll. Machen Sie sich Gedanken, ob selbst danach die nötige Sicherheit gewährleistet bleibt. Oder ob Sie es einem Einbrecher möglicherweise leichter machen, Ihre Wohnung oder das Haus zu betreten.

Tipp: Stationäre Klimaanlagen erweisen sich in diesem Punkt wieder als vorteilhaft, denn die fest angebrachten Module können nicht so einfach entfernt werden.

Fazit

Die Entscheidung für eine mobile oder stationäre Klimaanlage ist nicht immer einfach. Wer jedoch genau weiß, worauf er beim Kauf achten muss, wird für gewöhnlich keinerlei Schwierigkeiten dabei haben, das richtige Modell zu finden. In erster Linie spielen Faktoren wie die Raumgröße und die Leistung eine Rolle. Doch auch die Folgekosten sollten bei der Anschaffung immer in Augenschein genommen werden, um keine bösen Überraschungen zu erleben.

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